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Was sind IP-Bewertungen?

Was ist ein IP-Rating?

Eine IP-Schutzklasse, auch „Ingress Protection“ genannt, wird verwendet, um den Grad des Schutzes zu klassifizieren, den ein mechanisches oder elektrisches Gehäuse gegen das Eindringen von Fremdkörpern bietet.

Die Eindringschutzklasse ist in der IEC-Norm EN 60529 definiert und stellt eine klare Widerstandsnorm dar, die die Leistung eines Gehäuses gegen das Eindringen von Händen, Staub, Schmutz oder Flüssigkeiten misst, die eine Gefahr darstellen können.

Warum brauchen wir ein IP-Bewertungssystem?

Das IP-Bewertungssystem bietet unseren Kunden eine klare und präzise Anzeige der Widerstandsfähigkeit einer Komponente gegen Eindringen.

Dies bedeutet, dass sie darauf vertrauen können, dass das von ihnen gewählte Bauteil sicher und für den vorgesehenen Einsatz in elektrischen oder mechanischen Baugruppen geeignet ist.

Die meisten Elektrogeräte verfügen über eine Schutzklasse gegen Eindringen. Als international anerkannter Standard garantieren IP-Schutzklassen eine globale Einheitlichkeit in Bezug auf die Dichtwirkung von elektrischen Gehäusen.

Wie werden IP-Bewertungen gemessen?

Die

Schutzklassen für den Schutz vor eindringendem Wasser werden anhand der Buchstaben „IP“ bestimmt, gefolgt von einem zweistelligen Bewertungssystem.

Die erste Zahl misst das Schutzniveau vor festen Fremdkörpern auf einer Skala von 0 (oder x) bis 6. Die zweite Zahl misst das Schutzniveau vor Feuchtigkeit auf einer Skala von 0 (oder x) bis 9k.

Eine höhere Zahl entspricht einem höheren Schutzniveau.

Gelegentlich wird eine der beiden Zahlen durch ein „X“ ersetzt, was bedeutet, dass nur wenige bis gar keine Daten zum Schutzniveau dieses Gehäuses gegen Eindringen dieser Art vorliegen.

In einigen Fällen finden Sie am Ende der Bewertung für den Schutz vor eindringendem Wasser einen Buchstaben. Dieser Buchstabe (D, F, H, M, S oder W) ist ein ergänzendes Schreiben, das zusätzliche Informationen aus der Produktnorm enthält, aus denen hervorgeht, wie gut dieses Produkt vor anderen Gefahren geschützt ist. Diese werden im Folgenden beschrieben.

IP-Rating-Tabellen

Die IP-Einstufungstabellen für den Schutz vor festen Fremdkörpern und den Schutz vor Flüssigkeiten oder Feuchtigkeit wurden anhand bestimmter Tests ermittelt und geben einen klaren Überblick darüber, was jede Ziffer in Bezug auf den Schutz vor eindringendem Eindringen bedeutet.

Wann benötigen Sie eine IP-zertifizierte Komponente?

Wenn Ihr Projekt Elektronik enthält und für den Einsatz im Freien oder an einem Ort vorgesehen ist, an dem Staub oder Wasser wahrscheinlich ist, müssen Sie in den meisten Fällen in IP-geschützte Komponenten investieren.

Der Schutz der Elektronik vor dem Eindringen von Staub und Wasser ist von entscheidender Bedeutung. Kommt es doch zu einem Eindringen, können eine Reihe von Gefahren folgen:

  • Schäden an der Elektronik, die zu einer suboptimalen Leistung führen oder dazu führen, dass die Elektrik ganz ausfällt
  • Eindringen von Wasser, was zu einem Kurzschluss des Geräts und damit zu elektrischen Bränden führen kann
  • Elektroschocks
  • Beschädigung der internen Verkabelung

Die Schutzklassen gegen Eindringen eignen sich hervorragend, um zu bestimmen, wie sich ein elektrisches oder mechanisches Gehäuse verhält, wenn es äußeren Kräften, in den meisten Fällen Wasser und Staub, ausgesetzt wird.

Die IP-Einstufung garantiert, dass das Gehäuse getestet wurde. Sofern Sie die richtige IP-Schutzklasse für Ihr Projekt wählen, ist es daher unwahrscheinlich, dass die oben genannten Gefahren auftreten.

IP-Schutzklassen dienen zwar in erster Linie dem Schutz von elektrischen Gehäusen, ihre Schutzklasse kann sich jedoch auch für andere Projekte als nützlich erweisen, bei denen eindringende Korrosion ein Problem darstellt.

In Meeresumgebungen kann beispielsweise eine IP-zertifizierte Komponente das Eindringen von Salzwasser verhindern. was wiederum das Risiko von Schäden oder Korrosion durch Rost verringern kann.

Rost kann oft mit galvanischer Korrosion in Verbindung gebracht werden, einer Art von Korrosion, die dadurch verursacht wird, dass zwei unterschiedliche Metalle in Gegenwart eines Elektrolyten wie Wasser miteinander in Kontakt kommen.

Weitere Informationen zur galvanischen Korrosion finden Sie in unserem Artikel „Was verursacht galvanische Korrosion und wie kann ich sie verhindern“.

Das IP-zertifizierte Produkt kann zwar das Eindringen von Wasser zunächst verhindern, wenn das Material der Komponente jedoch nicht für die Umgebung geeignet ist, beginnt es sich zu zersetzen und es ist wahrscheinlich, dass es eindringt.

Aus diesem Grund sind IP-zertifizierte Komponenten keine Alternative zu hochwertigen Materialien, die sich ideal für bestimmte raue Umgebungen eignen, wie z. B. Edelstahl in Marinequalität.

Daher wäre die Verwendung von Edelstahlbefestigungen zusammen mit Komponenten mit IP-Schutzklasse eine ideale Wahl, um eine langfristige Beständigkeit gegen Probleme wie galvanische Korrosion und das Eindringen von Wasser in diesen rauen Umgebungen zu gewährleisten.

Sie können mehr über Edelstähle erfahren, indem Sie „The Engineer's Guide to Austenitic Stainless Steel“ lesen.

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Alternativen zu Produkten mit IP-Schutzklasse

Obwohl sie für viele Anwendungen geeignet sind, sind Produkte mit IP-Schutzklasse nicht immer unverzichtbar, wenn ein Eindringen ein Problem darstellt, und es gibt auch andere Komponenten, die stattdessen verwendet werden können.

Mit Tüllen können beispielsweise Kabel und Leitungen vor dem Eindringen von Staub oder Schmutz geschützt werden.

Alternativ können Dichtungsschrauben für Projekte, bei denen Wasser ein Problem darstellt, eine hervorragende Alternative zu Komponenten mit IP-Schutzklasse sein, da sie so konzipiert sind, dass sie Geräte vor dem Austreten von Flüssigkeiten und Gasen schützen.

Wenn diese Komponenten mit einem O-Ring ausgestattet sind, bieten sie eine hermetische 360-Grad-Abdichtung gegen eventuell vorhandene Fremdkörper und bieten so einen Schutz, der für Ihr Projekt ideal sein kann.

Weitere Informationen zu Dichtungsschrauben finden Sie unter „Was sind Dichtungsschrauben?

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Diese wichtigen Entscheidungen in der Anfangsphase des Baus zu treffen, kann kostengünstiger sein, da dadurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass Sie beschädigte Teile immer wieder austauschen müssen.

Wenn Ihr Projekt keinerlei elektrische oder mechanische Funktionen umfasst, wie z. B. die Sicherung eines Gartentors, ist es unwahrscheinlich, dass Sie IP-zertifizierte Produkte benötigen.

Wenn Ihr Projekt jedoch voraussichtlich Elektronik enthält, bietet Accu eine große Auswahl an Komponenten und Produkten mit IP-Schutzklasse, die unterschiedliche Schutzniveaus bieten.

Auswahl der besten IP-zertifizierten Produkte für Ihr Projekt

Die meisten Branchen, wenn nicht alle Branchen, verwenden elektrische und/oder mechanische Geräte, für die IP-Schutzarten unerlässlich sind. In einem durchschnittlichen Bürogebäude finden Sie beispielsweise wahrscheinlich Computer, Steckdosen, Drucker und vieles mehr, die alle elektrische Schaltkreise umschließen.

Die Wahl der besten Schutzklasse gegen Eindringen eines Produkts hängt dann von dessen Verwendungszweck ab.

Gemäß den obigen IP-Einstufungstabellen eignen sich die höchsten IP-Schutzarten (IP67, IP68 und IP69K) am besten für Gehäuse, die häufig in Wasser getaucht werden.

Diese IP-Einstufungen werden oft als wetter- und wasserdicht angesehen. Da beispielsweise häufig unter Wasser getaucht wird, ist es wichtig, dass die IP-Schutzarten, die in elektrischen Gehäusen von Sportbooten verwendet werden, wasserdicht sind.

Höhere oder wasserdichte IP-Schutzklassen können auch eine beliebte Wahl für Unternehmen sein, die das Vertrauen ihrer Kunden in ihr Produkt gewinnen möchten, wie z. B. Hersteller von Mobiltelefonen.

Mobiltelefone haben eine komplexe interne Funktionalität und fungieren als tragbarer Computer. Ohne Maßnahmen gegen das Eindringen von Staub, Schmutz und Wasser wäre diese Funktionalität gefährdet und die Leistung des Telefons würde sich schnell verschlechtern.

Aus diesem Grund streben die meisten Mobiltelefonhersteller hohe IP-Schutzarten wie IP67 oder IP68 an. Dies stellt sicher, dass ihre Kunden darauf vertrauen können, dass das Produkt erstklassig ist und dass seine Leistung nicht durch eindringendes Produkt beeinträchtigt wird.

Dies gilt auch für Elektrogehäuse in der Automobil- und Bauindustrie. Diese stark beanspruchten Arbeitsplätze stoßen oft große Staubmengen aus und erfordern daher Produkte mit hohem Schutz vor eindringendem Eindringen.

Werkzeuge wie das digitale Außenmikrometer von Accu mit Schutzklasse IP65 wurden für diese Umgebungen entwickelt. Da es sich um ein elektronisches Gerät handelt, stellt die IP-Schutzklasse sicher, dass diese Bremssättel robust genug für den Einsatz im Freien und in der Werkstatt sind, wo sie Wasser, Staub und Öl ausgesetzt sein können.

Einige Komponenten, wie z. B. Dichtungstüllen, können trotz fehlender Stromkreise IP-Schutzarten aufweisen. In diesem Fall wird die IP-Einstufung verwendet, um zu bestätigen, dass diese Komponente für den Einsatz in elektrischen Gehäusen geeignet ist.

Wenn ein Schaltschrank ein hohes Risiko birgt, mit Wasser in Berührung zu kommen, aber nicht vollständig in Wasser getaucht wird, sind die höchsten IP-Schutzarten (IP67 und höher) nicht immer unerlässlich.

Stattdessen kann die erforderliche IP-Schutzklasse bestimmt werden, indem die Nähe des Gehäuses zum Wasser bewertet wird.

Ein Gehäuse, das näher am Wasser liegt und bei dem es zu Spritzwasser kommen kann, erfordert eine höhere IP-Schutzklasse als ein Gehäuse, das weiter von der Wasserquelle entfernt ist. Es ist jedoch zu beachten, dass ein Gehäuse, das weiter vom Wasser entfernt ist, immer noch mit Feuchtigkeit und Kondenswasser in Kontakt kommen kann.

Außenelektronik, wie z. B. Außenbeleuchtung, kann regenempfindlich sein. In diesem Fall können wetterfeste IP-Schutzarten am besten geeignet sein.

In den meisten Fällen fällt Regenwasser senkrecht ab, weshalb wetterfeste IP-Schutzarten nicht das höchste Maß an Feuchtigkeitsschutz bieten müssen. In der Regel reicht ein gewisser Feuchtigkeitsschutz aus.

Niedrigere Eindringschutzklassen eignen sich im Vergleich besser für Anwendungen in Bereichen ohne nennenswerte Feuchtigkeit oder Staub, wie z. B. in Innenräumen oder geschützten Gehäusen.

In vielen Fällen sind IP-geschützte Komponenten für Ihr Projekt nicht erforderlich. Es empfiehlt sich jedoch, sich der IP-Schutzklassen bewusst zu sein und zu wissen, wann Sie sie benötigen, um Ihre Elektronik vor rauen Umgebungen zu schützen, denen sie ausgesetzt sein könnten.